Sonntag, 1. Februar 2015

13. März bis 16. April 1978

Kalendergeschichte zum Thema Zerstörung


Things are not what they seem!
We shall rise up. And then we'll make the bugger's eyes water. What a surprise! A look ofterminal shock in your eyes - now things are really what they seem, no this is not a bad dream!You're nearly a real treat, all tight lips and cold feet - And do you feel abused?

You're nearly a laugh, but you're really a cry!


13. März bis 16. April 1978, Sonntag
Zusammenfassung

Ich habe das Warten und Heulen endgültig aufgegeben. (hoffe ich!) Weder Anne, noch Renate sind nach dieser Nacht wieder zu mir gekommen, oder über den Weg gelaufen. Begreife langsam, das ich Annegret nie wieder sehen werde.

Alles was sie mir gelassen hat - ein kleiner Zettel mit einer Träne drauf gemalt. Der liegt morgens auf dem Tisch, nachdem sie fort ist. Und diesen Schmerz – über den Verlust, der so tief in mir sitzt.

Ich begreife es langsam, was das bedeuten soll – das mit der Träne. Wie kann SIE nur so viel härter und kälter sein, als ein Profi wie ich? Nach so einem Erlebnis, nach all diesenTagen. Nie wieder wird es so etwas geben für mich – ohne SIE...

Wir hatten uns noch mal geliebt, irgendwann danach in dieser Nacht. Heftig, lustvoll, ausgelassen, hemmungslos, endlos. Und albern - wie kleine Kinder - mit uns gespielt.

Liebesschwüre geleistet - für immer und ewig!
Und dann habe ich mich zum Schlafen in sie verkrochen. Sie hat mich fest umklammert – als wollte sie mich nie wieder loslassen.

Mein uralter Traum - endlich am Ziel.

Und dann das...!
ICH HASSE MEIN LEBEN...
Unbegreiflich – diese Frauen!

(From your bed I gained a day and lost a bloody year. And I would like to know: How do youfeel?)

'Ganz ruhig, wird schon werden – du bist doch der Profi, kalt und aus Stein', will mein Ego mich aufmuntern, 'Musst nur ihr Gift endlich aus deinem Körper bekommen', und macht seinen Strich auf der Liste.

Traurig und hilflos rufe ich eine Andere an, wahllos aus der Sammlung gegriffen. Püppi - kein Vergleich, aber ein Trost für meine geschundene Seele.

Was soll es, ich kann es ja doch nicht.
Bin kalt wie ein Fisch. Ein Stein eben nur.
Der Profi, eiskalt und vernichtend.
Kann eben nicht lieben.

Obwohl...
SIE hätte ich lieben können und müssen.
Hätte ich mich doch bloß getraut...

Iron Man, erster Rost setzt an. Vom salzigen Wasser deiner Tränen.

Und irre bin ich...
richtig irre... mit jeder Niederlage wird es schlimmer...

(I'd like to go on with this bit of a song. Describing this schmuck. I'd like to go on, butI'm going to throw up!)


Anmerkung:
Tischler sagt: "Was soll das denn, ist das wirklich nötig gewesen das nochmal breit zu treten?"

Ich zucke mit den Schultern und drücke auf "veröffentlichen".


 weiter mit: Fazit - Tagebuch 1978

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