Montag, 15. Dezember 2014

Der alte Teufel LiebesKummer

Innerer Monolog Thema Liebe & Schmerz


Sonntag, 17.11Uhr. 


Ich liege immer noch im Bett, hilflos, willenlos und wieder fange ich an, "dich zu denken". Ein breites Grinsen des Wahnsinns macht sich auf meinen schmalen und verbissenen Lippen breit.

Ich hätte so gerne dich auf dem Opferstein der Sehnsüchte und Hoffnungen zerstückelt. Dein wertlos welkes Herz unserer beiden Dämonen geopfert. Deinen Schädel gespalten, um nach deinem wahren ICH zu suchen. Deine kalte wertlose Seele in meine Glaskugel gesperrt, um mich auf immer daran ergötzen zu können.

Wenn meine Sehnsucht nach dir, so wie jetzt, übermächtig geworden wäre - hätte ich die Glaskugel geschüttelt. Kleine Flocken aus meinem Schmerz und Kummer hätten deine Seele dann umschwebt, so, wie es vorher meine Gedanken lange Zeit machten.

Du, die einzige von Milliarden Menschen, die es wert gewesen war - meine tiefste Schwärze zu lieben. 
Du, die einzige die geschafft hat, aus dem Sturz in meine Abgründe - einen Aufstieg zu machen. Du, von der ich mir wünschte, dass du mir verfallen wärst … so sehr wünschte, dass ich daran zerbrochen bin.

Du, die du mir widerstanden hast. 

Dich meiner erbarmt hast, meine Gedanken beflügelt, den Zerfall gebremst für viel zu kurze Zeit. Mich dann in dieses Loch der Verdammnis gestürzt hast, höhnisch lachend und genießend. Mir so dann endlich doch den Frieden schenktest, nach dem ich mich so lange vergeblich gesehnt habe.

Du, die nun auf der Suche nach unseren restlichen Splittern - dein Leben vergeuden wirst. In meinem Namen weiter Furcht und Schrecken verbreiten wirst, unter den willig Liebenden. Das nächste Opfer in dieser endlosen Kette der Verzweiflung werden wirst.

Gedenke Meiner in deiner größten Not, genieße bis dahin all meine Tränen, deinen Triumph.

Denn siehe …
Ich war Herr über deine Träume, die Erfüllung all deiner Sehnsüchte und Hoffnungen, erschaffen in deiner Phantasie, getrieben von deinen Wünschen und Erwartungen. 



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